Historische Einordnung
	Böhmen
	Nordböhmische Becken
	Geschichte Böhmens
	Länder der Böhmischen Krone
	Liste der Böhmischen Herrscher
	Lobkowitz (Adelsgeschlecht)
	Elbogner Kreis
	Leitmeritzer Kreis
1346 bis 1378	Karl I. (Kaiser Karl IV., Geschlecht der Luxemburger): Ausdehnung Böhmens bis ins heutige Franken
1471 bis 1516	Vladislav II., Geschlecht der Jagiellonen
15. Jh.	Hussiten
1516 bis 1526	Ludwig, Geschlecht der Jagiellonen
1516	Joachimsthal: Entdeckung großer Silbervorkommen
1526 bis 1564	Ferdinand, Geschlecht der Habsburger
1542	Pest im oberen Erzgebirge
1551/52	mehrere Erdbeben
1552	erneute Pestepidemie
1561/62	Strenger Winter, viele Menschen sind erfroren
1561	Teuerung wegen der ständigen Regenfälle
1562	Die Ungarische Pest
1564 bis 1576	Maximilian II., Geschlecht der Habsburger
1567/68	Pest
1575 bis 1611	Rudolf II., Geschlecht der Habsburger
1581	Strenger Winter
1582	Pest
9. Mai 1582	Joachimsthal: große Wasserflut
1584	Joachimsthal: 1584 waren nur noch 200 Bergleute im Silberbergbau beschäftigt (in der Hochzeit 9.200 Bergleute)
1589	Pest
1590	Besonders dürres Jahr. Schweres Erdbeben, dass viele Menschen von einstürzenden Mauern erschlagen wurden.
1593	Die Landstände (Grundherren, Städte) werden zur Türkensteuer herangezogen, um die Belagerung Wiens durch die Türken abzuwehren.
1597	Dürre, Waldbrände im Erzgebirge.
1607	Pest
1608	strenger Winter, Wolfsgefahr.
1611 bis 1617	Matthias II., Geschlecht der Habsburger
1612	Joachimsthal: Das Gebiet wird von Mansfeldischen Truppen besetzt.
1612 bis 1786	Kunnersdorf: Alaunhütte in Betrieb.
1617 bis 1627	Ferdinand II. , Geschlecht der Habsburger
1617	Teuerung wegen einer Dürreperiode.
1619 bis 1620	Friedrich von der Pfalz, Geschlecht der Wittelsbacher
1621	Joachimsthal: Von 1621 an erfolgte die Rekatholisierung der Stadt, viele protestantische Bürger und Bergleute wanderten deshalb ins nahe Sachsen aus (Böhmische Brüder – Exulanten)
1622	Nach der Schlacht am Weißen Berg kommt es zu Vertreibungen von Protestanten, vor allem von Klerikern.
1626	Erneute schwere Pestepidemie.
17. Jh.	Böhmische Exulanten in Sachsen
17. Jh.	Böhmische Exulanten im 17. Jahrhundert
17. u. 18. Jh.	Bergmann‘sche Exulantensammlung
1627 bis 1657	Ferdinand III., Geschlecht der Habsburger
1632 und 1633	Kroatische Truppen unter General Holk suchen die Erzgebirgsgegend heim. Insbesondere Neudek und Bärringen werden besetzt.
1635	Ein Spanisches Regiment ist in Bgst. Platten einquartiert. Die Einquartierung war fast so schlimm wie eine Plünderung.
1640	Besetzung der Gegend durch die Schweden; die Bevölkerung flieht größtenteils in die Wälder.
1646 bis 1654	Ferdinand IV., Geschlecht der Habsburger
1651	Reformationspatent: Alle Lutheraner haben danach das Land zu verlassen. Insbesondere die Bewohner der Städte wandern insbes. bis 1676 nach Sachsen aus.
1657 bis 1705	Leopold I., Geschlecht der Habsburger
Um 1670	Der im 30-jährigen Kriege zum Erliegen gekommene Bergbau wird allmählich wieder aufgenommen.
März 1680	Großer Bauernaufwand in weiten Teilen Böhmens
1705 bis 1711	Joseph I., Geschlecht der Habsburger
1711 bis 1740	Karl II. (Kaiser Karl VI., Geschlecht der Habsburger)
1740 bis 1780	Maria Theresia, Geschlecht der Habsburger
1741 bis 1743	Karl Albrecht (Gegenkönig, Geschlecht der Wittelsbacher
1758	Im Siebenjährigen Krieg fallen die Preußen in die Neudeker Gegend ein.
1780 bis 1790	Joseph II., Geschlecht der Habsburger
1790 bis 1792	Leopold II., Geschlecht der Habsburger
1792 bis 1806	Franz II. (1804–1835 österr. Kaiser Franz I., Geschlecht der Habsburger
1804 bis 1835	Franz I. (1792–1806 röm.-dt. Kaiser Franz II., Geschlecht der Habsburger
1835 bis 1848	Ferdinand V. (Kaiser Ferdinand I., Geschlecht der Habsburger)
1848 bis 1916	Franz Joseph I., Geschlecht der Habsburger
1849	Aufhebung der Erbuntertänigkeit und der Patronatsgerichtsbarkeit.
1858/59	Hungersnot, Typhusepidemie.
1916 bis 1918	Karl III. (Kaiser Karl I., Geschlecht der Habsburger
28. Okt. 1918	Proklamation der Tschechoslowakei in Prag
29. Okt. bis 14. Dez. 1918	Provinz Deutschböhmen
ab 1933	Sudetenkrise
29. Sept. 1938	Durch das Münchner Abkommen wurde gegen den Willen der Tschechoslowakei der vorwiegend deutschsprachige Teil Böhmens als Reichsgau Sudetenland dem Deutschen Reich zugeschlagen und in Stadt- und Landkreise eingeteilt; übergeordnet waren Regierungsbezirke.