Stadtviertel |
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Beschreibung | Stadtviertel sind Gebiete, die nach sozio-demographischer, baulicher oder nutzungsspezifischer Struktur geschlossene Räume bilden. Sie fassen Blockabschnitte zusammen und liegen immer vollständig innerhalb von Stadtteilen, bilden diese aber nicht immer flächendeckend ab. Insbesondere Frei- und Grünflächen gehören in der Regel keinem Stadtviertel an. Typische Stadtviertel sind Kirchspiele, Dorfkerne, Wohnsiedlungen, Gewerbeparks und Industriegebiete. Die Stadtviertelgliederung ist keine statische Gebietsabgrenzung, sondern unterliegt einem dynamischen Prozeß durch Neubau, Gewerbeansiedlungen sowie durch Umschichtungen in der sozio-demographischen, baulichen oder nutzungsspezifischen Struktur. In Köln kommt dem Viertel (Veedel) auch umgangssprachlich besondere Bedeutung zu. Der vielfach beschworene Viertelsgeist in Kölner Wohngebieten ist daher auch immer wieder Gegenstand soziologischer und sozialgeographischer Untersuchungen. Gegenüber der Stadtteileinteilung setzt sich die Stadtvierteldifferenzierung als Basis kleinräumiger, ganzstädtischer Analysen immer mehr durch. Bei der Stadtviertelbenamung erhalten alle Industriegebiete das Kürzel GI und alle Gewerbegebiete das Kürzel GE vorangestellt. |
Karte | |
Parameter
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Anzahl: 313 (am 01.01.1997) und 365 (aktuell) |
Nummer: 5-stellig: |
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Beziehungen: |
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Beschreibung: |
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Datenquelle: Amt für Stadtentwicklung und Statistik |
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Datenerfassung: Amt für Stadtentwicklung und Statistik |
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Stand: 1998 |
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Aktualisierung: laufend |
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Datengrundlage: Deutsche Grundkarte 1:5.000 |